Würdigungen

  1. Insgesamt erhielt Konrad Zuse acht Ehrendoktortitel (darunter Technische Universität Dresden 1981, Bauhaus-Universität Weimar 1991 und ETH Zürich 1991) und zwei Ehrenprofessuren.
  2. 1966 erhielt er den Harry H. Goode Memorial Award in Las Vegas.
  3. 1973 wurde ihm das Große Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland verliehen,dazu 1985 der Stern und 1995 das Schulterband. Er war Träger des Werner-von-Siemens-Ringes (1964), der Wilhelm-Leuschner-Medaille (1987) und der Wilhelm-Exner-Medaille (1969). 1972 wurde er Mitglied der Leopoldina. Im Jahr 1985 erhielt er die Cothenius-Medaille der Leopoldina.
  4. 1980 erhielt Zuse den mit 60.000 DM dotierten Preis der Aachener und Münchener für Technik und angewandte Naturwissenschaften.
  5. 1984 wurde das Konrad-Zuse-Zentrum für Informationstechnik Berlin gegründet.
  6. 1985 wurde Zuse das erste Ehrenmitglied der Gesellschaft für Informatik. Seit 1987 verleiht diese alle zwei Jahre die Konrad-Zuse-Medaille für Verdienste um die Informatik. Die Konrad-Zuse-Medaille für Verdienste um die Informatik im Bauwesen wird vom Zentralverband des Deutschen Baugewerbes für besondere Leistungen auf dem Gebiet der Informatik vergeben.
  7. 1986 erhielt er den VDE-Ehrenring.
  8. 1995 ernannte ihn die Stadt Hoyerswerda zum Ehrenbürger.
  9. Der Chaos Computer Club ernannte Zuse zu seinem Ehrenmitglied. Konrad Zuse besaß zeitlebens keinen eigenen PC.
  10. 1998 sprachen Experten auf der Welt-Mathematikerkonferenz in Paderborn ihm die höchste Anerkennung für seine Beiträge zur Entwicklung des Computers aus.
  11. 1999 bekam Zuse nachträglich den „Fellow“ des Computer-Museum-History-Center in Mountain View, Kalifornien. Besonders für die Verbindung von seinen Rechenmaschinen samt mitgelieferter Software erhielt er die Ehrung.
  12. In der „Ideenwerkstatt“ des Deutschen Pavillons der EXPO 2000 in Hannover wurde Zuse als einer der Deutschen porträtiert, deren Ideen das Land weitergebracht haben.
  13. 2002 wurde ein Konrad Zuse gewidmetes Medienzentrum an der Bauhaus-Universität Weimar eröffnet, das das Rechenzentrum der Hochschule sowie verschiedene Studios beherbergt.
  14. Zuse wurde 2003 im ZDF auf Platz 15 der größten Deutschen gewählt.
  15. Seit 2006 führt die Stadt Hünfeld auf Briefköpfen und Ortsschildern die offizielle Zusatzbezeichnung „Konrad-Zuse-Stadt“. Seit 2010 trägt der Stadtplatz in Hünfeld Konrad Zuses Namen. Die Stadt würdigte damit Zuse, der 15 Jahre zuvor in seiner Wahlheimat Hünfeld gestorben war und dort auch begraben wurde. In Hünfeld sind auch der Bahnhof der Deutschen Bahn, das Heimatmuseum und ein Vier-Sterne-Hotel nach Konrad Zuse benannt.
  16. In Hünfeld und in Berlin-Pankow gibt es eine Konrad-Zuse-Schule, beide sind Berufsschulen. In Hoyerswerda gibt es das Berufliche Schulzentrum „Konrad Zuse“.
  17. Am 22. Juni 2009 benannte die Technische Universität Ilmenau den Neubau für die Fakultät Informatik und Automatisierung Zusebau. Der Gebäudegrundriss des Gebäudes orientiert sich an der Zeichenverschlüsselung einer Lochkarte.Die Eröffnung fand im Sommer 2011 im Beiseins des Sohnes Horst Zuse statt.
  18. Im Jahre 2009 wurde Zuse in die Straße der Erinnerung in Berlin aufgenommen.
  19. Am 22. August 2011 wurde der Neubau des Instituts für Informatik und des IT- und Medienzentrums der Universität Rostock, das Konrad-Zuse-Haus, in der Albert-Einstein-Straße 22 eingeweiht.
  20. Diverse Straßen wie in Berlin, Braunschweig, Bremen, Bielefeld, Erfurt, Frankfurt am Main, Heilbronn, Herzogenrath, Hoyerswerda, Itzehoe, Kaiserslautern, Kempten (Allgäu), Koblenz, Lüneburg, Leipzig, Immenstadt im Allgäu, Monheim am Rhein und Unterschleißheim wurden nach ihm benannt.
  21. Im Januar 2015 gründete sich die Deutsche Industrieforschungsgemeinschaft Konrad Zuse (kurz Zuse-Gemeinschaft). Die Zuse-Gemeinschaft vertritt die öffentlichen Interessen gemeinnütziger Industrieforschungseinrichtungen in Deutschland.